Um ein Haar hätte es diesen Roman nicht gegeben. Damit er am Ende doch erscheinen konnte, verzichtete Dostojewskij nicht nur auf seinen ursprünglichen Titel – ›Roulettenburg‹ –, er erfüllte auch das Ultimatum des Verlegers und schrieb ›Der Spieler‹ in nicht mehr als 26 Tagen. Er brauchte das Geld, denn er war so spielsüchtig wie sein Held Aleksej Iwanowitsch, und er war nicht weniger verstrickt in eine unglückliche Affäre.
Hintergrund
Hier finden Sie Hintergrundinformationen zu unseren Büchern, zu unseren Autoren, beispielsweise Informationen zur Entstehung unserer Bücher, zu Recherchearbeiten und den Themen der Bücher oder zum historischen Hintergrund.
Lars Simons Lieblingsrezept aus ›Lennart Malmkvist und der ziemlich seltsame Mops des Buri Bolmen‹
Mangosalat mit Vanille-Joghurt-Creme und Cantuccini
In Lars Simons neuem Urban-Fantasy-Roman ›Lennart Malmkvist und der ziemlich seltsame Mops des Buri Bolmen‹ wird kräftig gekocht und geschlemmt. Der Autor hat uns sein Lieblingsrezept aus dem Buch verraten – zum Nachkochen und Genießen!
Lars Simon über seine Recherchereise nach Schweden
Hier entstand sein Roman ›Lennart Malmkvist und der ziemlich seltsame Mops des Buri Bolmen‹
Lars Simon ist, als er ›Lennart Malmkvist und der ziemlich seltsame Mops des Buri Bolmen‹ geschrieben hat, nach Schweden gereist und hat direkt vor Ort recherchiert. Auf seiner Reise hat er fotografisch ein paar Stationen festgehalten, die Eingang in seinen Roman gefunden haben und die auch für die Fortsetzung der Geschichte inspirierend waren.
»Der Garten umschloss sie immer fester, zeigte ihr Dinge, gab flüsternd seine Geheimnisse preis.«
Neuentdeckung eines vergessenen Bestsellers und einer großen Autorin
1958: Die englischsprachige Ausgabe steht auf den amerikanischen Bestsellerlisten. Das ›Time Magazine‹ ernennt ›Die zehntausend Dinge‹ neben ›Lolita‹, ›Doktor Schiwago‹ und ›Frühstück bei Tiffany‹ zu einem der besten Romane des Jahres. Eine große Autorin, ein Buch für alle Sinne – voller Farben, Düfte und Geschichten. Bild: Collage zu einem Artikel über Maria Dermoût ( ›Haagse Post‹, 5. Juli 1958).
›Augustus‹ – fiktiv, aber historisch plausibel
John Williams erweckt das antike Rom zum Leben
Nach dem Campus-Roman ›Stoner‹ und dem im Wilden Westen angesiedelten ›Butcher’s Crossing‹ widmete sich John Williams in seinem dritten bedeutenden Roman seiner Faszination für eine der schillernsten und mächtigsten Figuren der Weltgeschichte: Augustus. Weiterlesen
»Handschrift D«: Ein Weckruf aus einer anderen Zeit
Die einzige, erst kürzlich verifizierte literarische Handschrift Shakespeares
1. Mai 1517, The Ill May Day: Etwa eintausend Londoner Bürger versammeln sich nachts, um gegen die steigende Zahl von Migranten aus Flandern und Frankreich zu rebellieren. Schon seit Wochen hatte es zunehmend Angriffe auf die »Fremden« gegeben – und das Gerücht ging um, dass man sie an eben jenem 1. Mai alle erschlagen werde. In der aufgeheizten Stimmung dieser Nacht trat Londons Untersheriff Thomas Morus vor die Aufständischen und hielt eine flammende Rede zum Schutz der Migranten. Weiterlesen
»Wenn er nicht Schriftsteller geworden wäre, dann vielleicht Klempner.«
Der Mensch John Williams
»Er war ein Mann mit einem unverschnörkelten Charakter. Sentimentalität und Beschönigungen lehnte er ab. Er pflegte zu sagen, wenn er nicht Schriftsteller geworden wäre, dann vielleicht Klempner.« Nancy Williams, seine vierte Ehefrau Weiterlesen